Begriffe die mit den Gefühlen/Emotionen auftauchen und was dahinter stehen kann – Der Schlüssel ist immer Selbstliebe!
Zuerst zum Verständnis: Alles was «gedacht» oder «erzählt» wird, ist nicht «gefühlt» und deshalb bereits Vergangenheit (MET),
statt unmittelbar wahrgenommen – aber – was beobachtet, ausgesprochen und liebevoll angenommen wird kommt in Bewegung!
Alles ist Energie – Sie möchte immer frei fliessen! Die Dinge lösen sich auf sobald Bewusstsein in Ihnen ist.
Wut / Ärger: Aggression (aggredere = angehen) steckt hinter fast allen Gefühlen. Wut / Trauer oder Ärger (unsere Aggression) werden oft verdrängt, anstatt Sie zuzulassen und anzunehmen. Aggression ist identisch mit dem Wunsch anzugreifen (mit Muskelkraft = Spannung aushalten, sowohl aufgeregt sein). Wenn die Abfuhr der Erregung verhindert wird, wird der Organismus unruhig! Wut ist aber auch eine Reaktion auf Traurigkeit. Auch hinter Angst / Verachtung steckt oft Wut / Ärger weil man in der Opferrolle steckt. Ohnmacht, weil der andere überlegen ist z.B. die Mutter als ich ein Kind war! Achtung, das macht mich wütend oder ich bin wütend = Retroflektion > Aussprache sollte so formuliert werden: Meine Wut, mein Hass auf… Adressat finden. Ein Kind ist niemals Schuld! Wir sind immer der Anwalt des inneren Kindes! Klumpen im Bauch, Kloss im Hals, Hautprobleme, Körperliche Symptome, Stress, Schmerzen, Entzündungen usw. sind fast immer Zeichen von unterdrückter Wut / Ärger evtl. Angst. z.B. bei Hautausschlägen – gegen wen willst du schlagen? Symptome/Emotionen sollten wir als Freund sehen, der uns etwas mitteilen will und Sie nicht bekämpfen! Muster für den Umgang mit Ärger, Wut und Zorn stammen meistens aus dem Kontakt mit früheren Bezugspersonen/Autoritätspersonen. Sie erstarren in der Reaktion von damals: Sie reagieren ähnlich wie damals mit Kampf, Flucht oder Erstarrung. Sie übernehmen gar die Muster dieser zornigen Menschen aus der Vergangenheit, um den ursprünglichen Schmerz der Verletzung aus dem Bewusstsein zu verbannen.
Wut enthält oft Wünsche oder Vorstellungen welche nicht erfüllbar sind. Das Leben hält sich nicht an unsere Wünsche. Es spielt sich im hier und jetzt ab. Akzeptanz. Ärger, Wut und Zorn sind biologisch gesehen Emotionen als Reaktion auf Bedrohung, ein Teil der Kampf-Flucht-Reaktion im limbischen System unseres Gehirns, dem Reptiliengehirn. Bei einer Wut aufgrund eines erstarrten Musters ist der Mandelkern im Gehirn aktiv und reagiert mit Kampf, Flucht oder Erstarrung, dies führt zu einer reduzierten Blutzufuhr in höhere Zentren des Gehirns und hindert am nüchternen Denken. Sie haben die Funktion uns von Feinden und gegen Grenzüberschreitungen fernzuhalten oder zu verteidigen. Wütende Menschen überspielen oft frühere Verletzungen und Verlassenheit, Erfahrungen wo sie sich nicht wahrgenommen und geschätzt fühlten. Nur das Fliessenlassen der Energie, die gebunden ist in Geschichten und Fantasie schafft Freiheit im Hier und Jetzt. Verzeihen Sie bei Wut und Zorn, das ist ein Akt der Psychohygiene. Gehe einen neuen Weg.
Angst / Verachtung: Weil man in der Opferrolle ist. Ohnmacht, weil der andere überlegen ist. Z.B. die Mutter als ich ein Kind war! Verachtung ist die Umkehrung der Angst = Ich steh dann über dir!
Arroganz, Ehrfurcht, Stolz, Rachsucht, Hohn, Spott, Trotz, Fassungslosigkeit (auch über deine Verachtung).
Angst ist eine Reaktion auf Vorstellungen. Biologisch ist sie eine Mobilisierung des Körpers der Energie um mit Bedrohungen umzugehen. Angst kann realistisch also stimmig/echt oder irrational sein, dann bezieht sie sich auf energetische Strukturen, die wir in unersem Körper oder unserem persönlichen Raum gespeichert haben. Unser Gehirn macht keinen Unterschied zwischen Erinnerungen und konkreten Situationen oder Fantasien, alle aktivieren unser Warnsystem. Wenn unser Gehirn aber unverhältnismässige Alarmsignale gibt, leiden wir unnötig weil es sich real anfühlt! Das limbische System im Gehirn befindet sich im Alarmzustand und Stresshormone werden ausgeschüttet. Man schwankt zwischen den Reaktionsmustern Kampf, Flucht und Resignation! (Polyvagaltheorie)
Opferrolle: Jammern, Murren, Nörgeln (verwandt mit sich Sorgen machen), Geschichten erzählen. (Deflektion)
Zurück in die Selbstverantwortung > Was brauchst du noch von dem Adressaten? Loslassen (trauern).
Angst (eng): Wenn die Abfuhr der Erregung verhindert wird, wird der Organismus unruhig! Unruhe, Zweifel, Sich Sorgen machen. (Retroflektion) Angst ist oft unterdrückter Ärger. Angst ist eine häufige Antwort des Organismus auf eine reale oder eingebildete Gefahr. Sorgen und Angst engt dich ein, Ärger hingegen befreit dich! Schock, Erstarrung, Versteinerung, Entsetzen. Erregung = gesteigerter Stoffwechsel (Herztätigkeit) und beschleunigter Puls und verstärkte Atmung + Sauerstoffmangel (= Herzkrankheiten und Aufregung). Angst ist ein muskulärer Widerstand = Verkrampfung. Beengung / Druck in der Brust o. Magen = Unterdrückung von Erregung > Luft machen! Ausatmen betonen! Ausweinen bringt Erleichterung. Vor dem Spiegel Grimassen schneiden oder auf ein Kissen eindreschen. Atmung neu aufbauen – in Brustkorb, Becken o. Bauch atmen.
Scham / Schuld: Scham ist eine besondere Form der Angst. Wer sich schämt meint gegen soziale oder kulturelle Normen verstossen zu haben. Scham ist ein dissoziierter Zustand, der mit starken Glaubenssätzen und übermächtigen Abbildern verbunden ist (meistens elterliche Autorität)
Denkstörungen/Denkfehler, Verwirrung, Orientierungslosigkeit. Sich-klein-fühlen, Selbstauflösung, Minderwertigkeitsgefühl, Unterwerfung, Co-Abhängigkeit, Stammeln, Stottern. Du hörst kritische Stimmen über dein tun oder sein. Ich schäme mich / Ich fühle mich schuldig = Retroflexion / Rückwendung ist ein Ventil für gehemmte Aggression. Reue = Aggressive Gewissensbisse. Scham und Verlegenheit wird gern versteckt! Scham ist die Folge einer Konfrontation mit einem Regelverstoss oder eine Reaktion auf Zurückweisung infolge eines Regelverstosses. Scham ist eine Reaktion auf mächtige Introjekte. Das Bewusstsein kann sie neutralisieren. Welche Glaubenssätze habe ich über mich selbst? Selbstwertgefühle stärken.
Sätze: Ich erlaube mir… Obwohl ich… wähle ich mich so zu lieben und zu akzeptiere wie ich bin und verzeihe allen anderen was sie dazu beigetragen haben. Wer soll sollte sich schämen? Adressaten finden.
Trauer / Kummer: Loslassen, Abschied nehmen, Trauerarbeit, Schmerz, (Ventil: Weinen = Heilung. Tränen sind immer Ausdruck von starker emotionaler Berührung und Erleichterung = der Organismus passt sich an Verlust oder Frustration aber auch an Freude an) Verlassenheit, Enttäuschung, Trauer, Frust, Täuschung, Unverständnis, Verblendung (dahinter steckt oft Wut oder Ärger auf einen Adressaten – Vorwurf machen!).
Die natürliche Form der Trauer ist das Innehalten, sich zurückziehen, weil wir jemanden verloren haben um uns dem Schmerz des Verlustes zu widmen, wir fühlen uns verlassen und weinen. Das ist ein gesunder Prozess mit verschiedenen Phasen. Menschen können Nähe oder Distanz brauchen und ihre eigene Zeit. Ein Prozess ist festgefahren, wenn er auch nach längerer Zeit nicht zu einer Neueinschätzung führt.
Ekel / Unlust (eine Ich-Grenze): Das Gegenteil ist Begierde, Verlangen, Lust. Oraler Widerstand = emotionale Ablehnung von Nahrung = Nichtannahme durch den Organismus selbst. Übelkeit, Brechreiz, Husten, Jucken, Kratzen im Hals. Verdrängter Ekel spielt eine grosse Rolle bei Paranoia.
Eifersucht / Neid: unausgedrückte, projizierte Wünsche!
Resignation: Es ist halt so. Ich habe mich damit abgefunden. (Retroflektion) Trauern ist Teil des Resignationsprozesses, wenn das Festhalten an der Vergangenheit überwunden werden soll. Starrheit, Trägheit, Aufgeregtheit, Verzweiflung, Ratlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung, Unbeholfenheit, Verwirrung, Unwissenheit, Mutlosigkeit, Keine Gefühle, Gefühle die man nicht in Worte fassen kann, Leere, Langeweile, Scheitern, Demütigung, Ohnmacht, Müdigkeit, Unruhe, Zweifel (Angst).
Erleichterung, Gelassenheit und Neutralität: Natürliche Ventile für das Nervensystem Spannungen
auszuagieren sind: Atmen, Gähnen, Schreien, Weinen, Schütteln, Tanzen, Schreiben, Singen, Trommeln, auf ein Kissen/Boxsack schlagen, Beissen (essen), Husten/Kotzen bei Ekel > huste den Adressaten an!
Worte wirken Wunder
Versuche die Energie zurückzunehmen mit diesen drei einfachen Sätzen
- Ich nehme alle meine Energie, die im Abbild von ( … ) gebunden ist, an den richtigen Ort in mir selbst zurück.
- Ich entferne alle Fremdenergie im Zusammenhang mit dem Abbild von
( … ) aus allen meinen Zellen, aus meinem Körper und aus meinem persönlichen Raum und schicke sie dorthin, wo sie wirklich hingehört. - Ich nehme alle meine Energie, die in allen meinen Reaktionen auf das Abbild von ( … ) gebunden ist, an den richtigen Ort in mir selbst zurück.